Über mich

 

Nach der Schule hatte ich mich absolut frei und unbeeinflusst für einen beruflichen und familiären Werdegang entschieden...zumindest glaubte ich das damals. Und zunächst verlief mein Leben auch wie geplant....


 

...bis ich mit Mitte 30 - ich war damals als Tierärztin in einer Kleintierpraxis angestellt, hatte eine Familie mit 2 Töchtern, ein schönes Heim....alles schien perfekt zu sein! - komplett aus der Bahn geworfen wurde.


 

Natürlich gab es bis zu diesem einschneidenden Ereignis nicht nur Sonnenschein, trotzdem habe ich die Zeichen nicht erkannt oder nicht sehen wollen, dass irgendwas nicht stimmte.


 

Verschiedenste sehr belastende (Stress-) Symptome hatte ich schon während des Studiums kennengelernt und sie einfach ausgehalten. Da muss man eben durch, dachte ich.


 

Aber auch später im Beruf fühlte ich mich auf Fortbildungen -im Kreise vieler Kollegen- nie wirklich wohl oder dazugehörig. Häufig schnürten mir diese Veranstaltungen regelrecht den Hals zu. Aber auch das muss man halt in Kauf nehmen, um seinen Traum zu leben...oder?


 

Eine meiner liebsten Tätigkeiten während meiner Sprechstunden war das (Kontakt- und Anamnese-) Gespräch mit dem Tierhalter. Und auch -ehrlich gesagt- das Streicheln meiner Patienten.

Untersuchungen und Behandlungen der Tiere waren oft mit Zwangsmaßnahmen verbunden, die mir -als Hochsensible- häufig sehr nahe gingen. Von der Entscheidung, ein Leben zu beenden, gar nicht zu sprechen.

Aber es gab natürlich auch viele schöne Momente, für die es sich lohnte. Und vor allem war ich ja nach wie vor sehr daran interessiert, die Zusammenhänge zwischen Symptomen und ihren Ursachen zu verstehen. Ich wollte Erkrankungen auf den Grund gehen. Ich wollte Heilung unterstützen. Also habe ich aufkommende Zweifel sofort zerstreut.


 

Auch privat gab es wiederholt bestimmte Konflikte, Probleme und belastende Gefühle, von denen ich dachte, dass auch diese irgendwie "normal" sind, eben zum Leben dazugehören.


 

Ich machte also einfach weiter.... bis mir mein Schicksal "ein Bein stellte" und ein Symptom schickte, das ich nicht mehr ignorieren konnte:

Ich bekam heftige Panikattacken und litt phasenweise unter erheblichen Angstgefühlen, die mich in meinem Handlungsspielraum stark einschränkten.


 

Diese schwierigen "Zustände" veranlassten mich dazu, meine Tätigkeit als Tierärztin aufzugeben und einen Weg einzuschlagen, den ich in meiner ursprünglichen Lebensplanung nicht in Betracht gezogen hatte, und von dem ich zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht wusste wohin er führen würde:


 

Den Weg zu mir selbst.


 

Dank meines ungebrochenen Wissensdurstes und meiner Neugier wollte ich meine Symptome nicht einfach mit Tabletten unterdrücken, ich wollte die Ursachen kennenlernen. Und so nach und nach verstand ich, dass ich die Ursachen und die Lösung nur in mir selbst finden würde.


 

Also machte ich mich auf die Suche: in Büchern, auf Seminaren, in der Meditation, in tiefenpsychologischen Sitzungen, in der Spiritualität.....

Und glücklicherweise lernte ich viele einfühlsame Menschen und hilfreiche Methoden kennen, die mich auf meinem Weg heilsam unterstützten.


 

Von all diesen Werkzeugen zur Selbstfindung bzw. Heilung hatte mich das Familienstellen am nachhaltigsten beeindruckt.

Ich war fasziniert von der Möglichkeit, als Stellvertreterin in das Gefühlsleben völlig Fremder einzutauchen und die Dynamik ihrer Familiensysteme zu spüren.

Und es war nahezu unglaublich zu erleben, wie sich während eines Aufstellungsprozesses Gefühle wie Ablehnung, Hass oder Wut in Akzeptanz oder sogar Liebe umwandeln ließen.

Ich erkannte in dieser Arbeit eine Heilmethode, die an die Wurzeln geht, die sich nicht mit der Behandlung von Symptomen zufrieden gibt.


 

Natürlich wollte ich auch hier die theoretischen Hintergründe ganz genau wissen, so dass ich mich entschied eine Ausbildung zur systemischen Beraterin zu absolvieren.

Dank der vielen Gruppen-Übungsstunden während der Ausbildung und der zusätzlichen Einzel-Coachings am Systembrett, hatte ich nicht nur die Möglichkeit, meinen eigenen Symptomen und beruflichen oder familiären Unstimmigkeiten auf den Grund zu gehen, sondern auch gelernt, andere Menschen erfolgreich bei diesem Prozess zu begleiten.


 

Und dieser Prozess, dessen Kraft zu einem großen Teil darauf basiert, Eigenes von Fremdem unterscheiden zu lernen, ist für mich ein wichtiger Schlüssel zur Heilung geworden.

Wer bin ich, was gehört zu mir, und was habe ich von mir abgespalten oder unterdrückt, um mich anzupassen, um gesehen zu werden, um dazuzugehören? Welche Prägungen und Glaubenssätze habe ich verinnerlicht, die mich heute blockieren? Welche Verstrickungen bin ich unbewusst aus Liebe oder Angst eingegangen, die mich viel Energie kosten?

Es war eine unglaubliche -und ehrlich gesagt auch unglaublich anstrengende- Entdeckungsreise.


 

Die vielen kleineren und größeren Wunder, die ich in dieser Zeit bei mir, in meiner Familie und auch bei anderen Aufstellungs-Teilnehmern erleben durfte, führten letztlich zu meinem Entschluss, meine berufliche Tätigkeit neu auszurichten und mich als systemischer (Familien-) Coach selbstständig zu machen.


 

Hier habe ich meine Leidenschaft entdeckt, hier fühle ich mich zu Hause. Hier sind meine hohe Sensibilität und Empathie meine großen Stärken und meine wichtigsten Werkzeuge. Hier füge ich meinem fundierten medizinischen Wissen über organische Abläufe eine für die ganzheitliche Heilung entscheidende Komponente hinzu: das Vertrauen in das wissende Feld des All-Eins-Seins.


Und glücklicherweise durfte ich 2019 noch ein weiteres Werkzeug kennenlernen, welches diese energetische Arbeit auf körperlicher Ebene hervorragend ergänzt: die moderne Lichttherapie.


 

Heute bin ich sehr dankbar für das, was mein Symptom mich gelehrt hat und bin gespannt was ich noch lernen darf....

....und ich bin gespannt wo mich das Leben auf meiner Reise zu mir selbst noch hinführen mag....und wen ich auf seiner Reise ein Stück begleiten darf...Dich vielleicht?

 

 

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Dr. Silke Tauber
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