Wie schön, dass Du hier gelandet bist und das 6. Türchen des Instagram-Adventskalenders geöffnet hast.
Hier in diesem Podcast (übrigens mein aller erster :)) möchte ich Dir von einem einschneidenden Erlebnis in meinem Leben erzählen, welches mich dazu veranlasste einen ganz neuen Weg im Leben einzuschlagen, den Weg zu mir selbst.
Und ich möchte Dir zeigen, welche Wunder geschehen können, wenn man sich für neue Wege öffnet.
Ich freue mich sehr, wenn ich Dich damit inspirieren kann....
Hast Du auch Glücks-Wünsche für das neue Jahr bekommen? Und hast Du Deinen Liebsten Glück und Gesundheit gewünscht? Natürlich, wer macht das nicht! Wir alle wollen und dürfen glücklich sein.
Aber was ist denn Glück? Bedeutet Glück für jede/n dasselbe?
Folgende 3 Definitionen bzw. Aussagen habe ich dazu gefunden:
"Glück ist ein mehrdeutiger Begriff, der momentane oder auch anhaltende positive Empfindungen (Glücksgefühle) einschließt, die von stiller bis zu überschießender Art sein können."
"Psychologische Glücksforschung hat gezeigt, dass wir uns glücklich fühlen, wenn in unserem Leben die Zahl der positiv empfundenen Momente die negativen überwiegt. Glück kann bzw. muss aktiv
hergestellt werden und entsteht nicht einfach passiv, durch das Wegfallen von Unglücklichsein, Schmerz oder Stress. Nach einem solchen Wegfall sind wir bestenfalls in einem neutralen Zustand, aber
damit noch nicht glücklich."
"Es zeigt sich eine überraschende Übereinstimmung zwischen der antiken Philosophie, dem Buddhismus und den modernen Neurowissenschaften, die alle behaupten: Glücksgefühle sind eine Folge der richtigen Gedanken und Handlungen, die durch Wiederholungen und Gewohnheiten trainiert werden können."
Zusammengefasst wäre ein möglicher Weg zum Glück:
Schmerz, Negative Gefühle (Unglücklichsein) und Stress reduzieren, richtige Gedanken denken und Dinge tun, die uns Freude machen!
Mit körperlichen Schmerzen umzugehen haben wir meist ganz gut gelernt: Sind wir in einen Holzsplitter getreten, dann ziehen wir ihn heraus, säubern die Wunde, verbinden sie, schauen am nächsten Tag wieder danach, säubern wieder, verbinden wieder. Solange uns die Wunde schmerzt kümmern wir uns meist regelmäßig und liebevoll darum, bis der Körper die Verletzung geheilt hat. Der Schmerz bringt uns hier in die Handlung, er ist wichtig!
Wie sieht es aber mit den psychischen Schmerzen, den negativen und unangenehmen Gefühlen wie Trauer, Wut, Scham, Schuld, Angst usw. aus? Kümmern wir uns darum liebevoll? Schauen wir hin? Hier ist
unsere Taktik meist eine andere: Ablenken und/oder Betäuben. Und das ist absolut verständlich und menschlich! Und für den akuten Moment bestimmt legitim und hilfreich, wie eben auch eine
Schmerztablette über den ersten körperlichen Verletzungs-Schmerz hinweg hilft.
Doch lässt die Betäubung nach, sind wir mal nicht genug abgelenkt, drehen wir uns gedanklich immer wieder um diese Situationen oder vergangenen Ereignisse, suchen nach Schuldigen, wollen es nicht
akzeptieren, wehren uns gegen den Schmerz.
Wenn wir uns mit den negativen Gefühlen auf Dauer nicht auseinandersetzen, dann wird aus sinnvollem Schmerz sinnloses Leiden, die Wunde heilt nicht.
Negative Gefühle heilen
Aber was bedeutet es, sich mit den negativen Gefühlen auseinanderzusetzen? Wie reduziert man sie? Es heißt immer so schön: die Gefühle annehmen, sie fühlen und loslassen! Aber wie geht das?
Neulich habe ich ein schöne Achtsamkeits-Übung dazu gefunden:
"Stell Dir vor:
Du bist ein Gasthaus, die Gefühle sind Deine Gäste.
Klopfen sie an, ignorierst Du sie nicht, noch errichtest Du Barrikaden (dann klingeln sie auch nicht Sturm, kacken auf den Fußabtreter oder schleichen sich von hinten rein).
Du kannst sie Dir nicht aussuchen, und so öffnest Du allen die Tür. Du heißt sie freundlich und warm willkommen.
Lässt sie eintreten, so wie sie sind; die kleinen wie die großen; die schweißnasse Angst, den blutenden Schmerz, die stinkende Wut, die Scham, die Schuld...
Dann benennst Du sie, doch sagst Du nicht: „ich bin traurig“ oder „ich bin einsam“. Sondern – und jetzt kommt ein echt famoser Trick, der vieles leichter macht – Du sagst: „Aha, da ist Trauer“
oder „Sieh an, da ist Einsamkeit“.
So, wie Gäste im Gasthaus sind, aber nicht das Gasthaus sind.
Sie sind da, aber sie sind nicht Du, nicht alles, woraus Du bestehst.
Du nimmst sie wahr, lässt sie bleiben, so lange sie wollen … und wie‘s Gäste nun mal so an sich haben, werden sie wieder davon ziehen, alle, selbst die schwierigsten Gefühle."
Vielleicht gelingt es nicht sofort, vielleicht gelingt es nicht immer. Vielleicht wollen wir in manchen Momenten das Gasthaus einfach abfackeln. Oder wir fragen uns, wo verdammt nochmal sind denn die Gefühle Liebe, Frieden und Freude in unserem Gasthaus versteckt? Wo ist das Glück?
Ich glaube, dass das Gasthaus der Ort der Liebe, des Friedens und der Freude ist! Wir selbst sind dieser Ort!
Vielleicht erkennen wir uns nicht als diesen Raum, weil unser Fokus nur auf den Gästen liegt, die wir nicht haben wollen. Und mal ehrlich: Als nicht beachteter Gast würde ich mich ja auch beschweren
und immer schlechtere Stimmung im Raum verbreiten!
Im Rahmen meiner Aufstellungs-Seminare möchte ich Dich einladen Dir einmal anzuhören, was Deine Gäste zu sagen haben, wie es ihnen geht und was sie brauchen, um weiterziehen zu können.
Oftmals offenbaren Dir Deine Gefühls-Gäste auch unbewusste Glaubenssätze und Gedanken über Dich selbst. Gedanken und Urteile über dich, die einfach nicht wahr sind und daher dein Leben negativ
beeinflussen. Bring diese Gedanken dann dorthin zurück, wo sie herkamen: in Dein Elternhaus, in die Schule... und finde und integriere Wahrheiten über Dich, die Dir Kraft und Zuversicht
geben!
Du wirst staunen, wie ermutigend und heilsam diese Begegnungen sind. Und mit jedem Mal gewinnst Du mehr Verständnis für Deine Gefühle, traust Dich an immer schwierigere Gäste heran und nimmst immer mehr die fried- und liebevolle Essenz wahr, die Deinen Raum erfüllt, die Du von Natur aus bist!
Mit wachsender Liebe zu Dir selbst, wird es Dir immer leichter fallen von außen aufgedrückte Verpflichtungen und Verantwortlichkeiten zu begrenzen. Damit reduzierst Du Deinen Stress und hast mehr
Zeit für Dinge, die Dir Freude bereiten. Und immer häufiger werden Deine positiven Empfindungen die negativen überwiegen! Was ein Glück!!!
Selbstverständlich unterstütze ich Dich auch weiterhin mit meinen Einzel-Coachings dabei unangenehme Gefühls-Gäste zu begrüßen, Ordnung in Dein Familien-System zu bringen und Lösungen für Deine Themen zu erarbeiten.
Danke für Dein Vertrauen und alles Liebe für Deinen Weg ins Glück wünscht Dir
Silke Tauber
Januar 2023
Ich hoffe, Du bist gesund und kannst die Geschehnisse in unserer immer noch sehr verrückten Welt mit etwas Abstand beobachten.
Denn Abstand schützt uns nicht nur vor der Infektion mit Viren. Der "geistige Abstand" schützt uns vor einer sicherlich ebenso schlimmen Bedrohung: der Infektion unserer Gedanken mit negativen Informationen.
Und im Grunde ist auch jedes Virus nur das: eine bestimmte Information.
Diese Virus-Information gibt unseren Zellen vor, was sie jetzt zu tun haben: nämlich diese Information zu vervielfältigen und im Körper und in dessen Umkreis zu verbreiten.
Unser Immunsystem hat gegen Viren mehrere Verteidigungsstrategien, dazu zählt u.a.: die Nachbarzelle zu warnen, sich auf diese Information nicht einzulassen (die beste Strategie!!). Oder Antikörper zu bilden, die die "Informationsverpackung" als fremd erkennen und neutralisieren.
Leider gibt es auch Verteidigungssysteme im Körper, die über das Ziel hinausschießen und eine so heftige Reaktion (manchmal sogar einen Kampf gegen sich selbst!) starten, die mehr schadet als nutzt. Das schwächt den Körper sehr und richtet große Schäden an.
Jeder Organismus geht also anders mit einer Virus-Information um, das hängt natürlich auch von vielen individuellen Faktoren ab.
Im Grunde ist demnach nicht nur das Virus mit seiner Information das Problem, sondern auch die Art und Weise wie der Körper darauf reagiert.
Leider können wir (noch?) nicht beeinflussen, welche Haupt-Verteidigungsstrategie unser Körper fährt, wenn eine Virusinformation eintrifft. Aber wir können einen gesunden Lebensstil entwickeln und dazu gehört auch die Stressreduktion durch "Gedankenhygiene".
Kontrolliere Deinen "Denker"!
Sind unsere Gedanken nicht genauso "anfällig" für Informationen von außen?
Lassen wir uns nicht auch sehr schnell von angeblichen Fakten, Berichten und Meinungen aus unserer Umwelt "infizieren"?
Auch hier reagiert jeder etwas anders. Den einen bringen manche Informationen völlig aus dem Konzept, so dass die Gedanken nur noch um dieses Thema kreisen. Bei dem anderern geht es "hier rein, da
raus".
Wenn Du zu den Menschen gehörst, denen (v.a. schlimme) Informationen von außen nächtelang Kopfzerbrechen bereiten, dann habe ich ein paar Empfehlungen für Dich:
1. Setze Dich diesen Eindrücken von außen möglichst wenig aus: Vermeide es z.B. Nachrichten zu schauen; meide Menschen, die Negativität verbreiten...etc.
2. Glaube nicht alles was andere denken, als gut oder schlecht bewerten oder als vermeintliche Fakten verkaufen:
Die Wahrheit liegt immer im Auge des Betrachters. Jede Studie liefert ein anderes Ergebnis, je nachdem aus welchem Blickwinkel sie betrachtet wird und welchen Fokus und welche persönlichen Erfahrungen der Betrachter hat.
Was für den einen gut ist, ist für den anderen schlecht. Je nachdem was der Mensch bzw. seine Seele in dieser Welt zu erfahren versucht.
3. Glaube nicht alles was Dein Kopf aus diesen Informationen macht und Dir dann ständig einflüstert. Vor allem nicht, wenn Du Dich damit schlecht fühlst. Du bist nicht Dein Denker.
Machen wir es doch wie unser Immunsystem im besten Fall:
! Lass uns auf negative Informationen einfach nicht eingehen und sie einfach nicht vermehren.
! Lass uns unsere Gedanken überprüfen und sie von jeder Information über uns oder die Welt befreien, die uns klein, schwach und unglücklich macht.
! Lassen wir nicht zu, dass sich fremde Informationen in unserem Unterbewusstsein als negative Glaubenssätze verbreiten und festsetzen.
Denn wenn die Welt da draußen, mit der Pandemie und anderen Katastrophen, tatsächlich nur ein Spiegel für unser (Unter-)Bewusstsein ist, dann können wir die Welt auch nur verändern, indem wir unser Bewusstsein verändern.
Das Bewusstsein, dass es nicht die eine Wahrheit gibt, sondern dass die Wahrheit immer nur im Auge des Betrachters liegt.
Dann brauchen wir die Wahrheit und das "so sein" des anderen nicht mehr bekämpfen und können auch gleichzeitig uns so annehmen wie wir sind.
Aber bitte erkenne auch meine Gedanken über dieses Thema als eine Information, die es zu überprüfen gilt. Deine Wahrheit und Wahrnehmung der Dinge und Deine Lösungs-Strategie kann und darf ganz
anders aussehen.
Bleib also hoffnungsvoll und mutig und vor allem bleib stets in dem Gefühl als wärest Du schon dort wo Du sein möchtest!
Ganz liebe Grüße von
Silke Tauber
April 2021
Es ist so viel Zeit vergangen seit meinem letzten Newsletter an Dich. Damals hatte ich mich mit dem Thema "Virus" beschäftigt, welches eine bestimmte Information beinhaltet. Und mit welchen Methoden unser Körper ein Virus bekämpft oder wie eine "virale" Information auch unsere Gedanken infiziert.
Wer hätte gedacht, dass uns das Thema immer noch begleitet. Und dass es mittlerweile sogar unsere Gesellschaft spaltet. Also eigentlich nicht das Virus, sondern die Meinungen darüber, wie es am besten zu bekämpfen ist bzw. ob es überhaupt den ganzen Trubel wert ist.
Auch mich hat dieser "Meinungs-Kampf" beschäftigt und sehr herausgefordert. Und ich durfte erkennen, dass hierin auch ein großes Heilungspotential liegt.
Auf allen Seiten beherrscht uns im Grunde eine bestimmte Angst: Angst vor Krankheit und Tod, Angst vor Ausgrenzung, Angst vor Existenzverlust, Angst vor Manipulation, Angst vor Freiheitsverlust, Angst vor dem Verlust geliebter Menschen, Angst vor dem Alleinsein, Angst vor Schuld, Angst vor Abwertung, Angst vor Fehlern, Angst vor Strafe, etc. Unsere Gefühlswelt wird durch diese ungewohnte und unkontrollierbare Situation im Außen enorm in Aufruhr gebracht.
Welche Angst wird bei Dir momentan am stärksten getriggert? Gegen welche Angst, gegen welches Gefühl kämpfst Du vielleicht -unbewusst- schon Dein ganzes Leben lang an?
Wenn wir dagegen ankämpfen, dann wollen wir diesem Gefühl, das wir fürchten, keinen Platz in unserem Leben geben, wir wollen es nicht fühlen. Doch je mehr wir versuchen hier einen Deckel drauf zu legen, umso stärker wird der Druck darunter.
Warum haben wir Angst vor Gefühlen? Und warum haben wir so viel Angst unsere Gefühle zu zeigen?
Sicherlich sind viele Gefühle sehr, sehr schmerzhaft oder zumindest absolut unangenehm.
Wir haben aber auch schon als Kinder gelernt, dass bestimmte Gefühle erwünscht und andere unerwünscht sind. Aus meiner Kindheit kenne ich noch den Satz "Heul nicht rum". Es gab sozusagen Tabu-Gefühle, dazu zählten neben Traurigkeit auch Eifersucht oder Neid, die Angst vor dem Alleinsein, sich verletzt zu fühlen (verletzlich zu sein!!), etc..... Wut war auch nicht gewünscht. Wo also hin mit den unerwünschten Gefühlen? In den Keller sperren!
Wir entwickeln dann Ersatzstrategien, Ersatzgefühle. Wir lachen, obwohl uns zum Weinen ist. Wir zeigen nach außen eine Stärke, eine Unverwundbarkeit, die wir innerlich gar nicht fühlen. Kennst Du das auch? Wie oft hast Du eine Gefühls-Maske aufgesetzt? Welche Gefühle durftest Du nicht preisgeben?
(Wie irrwitzig, dass wir heute tatsächlich nur noch mit Stoff-Masken am öffentlichen Leben teilnehmen dürfen. Jede Gefühlsregung wird verdeckt.)
Und häufig kennen wir durch jahrelanges Training der Ersatz-Gefühle die verdrängten Gefühle gar nicht mehr. Und wir verbrauchen jede Menge Energie, sie weiterhin im Keller versteckt zu halten....vor uns selbst und vor anderen.
Leider kommen sie dann gerne durch die Hintertür rein, die ungewollten Gefühle: In der Begegnung und Beziehung mit anderen Menschen oder in alltäglichen Situationen bieten sich viele Gelegenheiten für unsere "Keller-Kinder" sich zu zeigen und uns Stress zu machen. Machmal erscheinen sie uns auch in Form von körperlichen Symptomen, die wir natürlich ebensowenig annehmen wollen.
Wäre es nicht wunderbar, diesen Kampf zu beenden? Uns endlich unseren "Schattenkindern" zuzuwenden und unsere wunden Punkte liebevoll in den Arm zu nehmen? Unsere tiefe Verwundbarkeit zu akzeptieren und zu leben? Die Masken endlich fallen zu lassen?
Das ist natürlich leichter gesagt als getan. Es ist ein Prozess, ein neuer Weg und ein Abenteuer. Und sicherlich gibt es hierfür auch kein Patent-Rezept, keine Garantien. Aber es beginnt mit einer einfachen Entscheidung, es wagen zu wollen.
Und wie wunderbar wäre es, immer mehr Menschen in ihrer Verwundbarkeit zu erkennen? Sich mit seiner eigenen Verwundbarkeit im Anderen zu spiegeln? Denn dann ist eine tiefe Verbundenheit von Herz zu Herz möglich, egal wie unterschiedlich Gedanken, Ansichten und Meinungen auch sein mögen. Und nichts und niemand wäre mehr in der Lage uns auseinander zu bringen oder uns gar gegeneinander aufzuhetzen.
Lassen wir uns einfach gegenseitig mit Verwundbarkeit infizieren, dann können alle Masken fallen.
Bleib also hoffnungsvoll und mutig und vor allem bleib stets in dem Gefühl als wärest Du schon dort wo Du sein möchtest!
Ganz liebe Grüße von
Silke Tauber
Oktober 2021